Köln-Marathon 2019 – ein Erfahrungsbericht von Ines Hock
Morgens lese ich in der Zeitung über die tollen neuen Medaillen und das Nachhaltigkeitskonzept.
Eigentlich wollten einige der TS zusammenlaufen, aber es kam leider nicht dazu, gebrochener Zeh etc.
Ein Youngster, Maxi, hatte im Training erzählt, dass er den „Halben“ läuft.
Jetzt war ich angefixt und dazu das angesagtes Traumwetter – so eine Medaille in meiner Sammlung würde mir gefallen.
Auf der Urkunde steht so schön: Franken trifft Rheinland.
Mit unserer Mixed-Spontan-Staffel, zwei Sportler aus Bayreuth und ich, erfüllten wir die Zeile mit Leben.
Wir haben uns ziemlich kurzfristig vor dem Lauf in der Staffelbörse auf der Homepage Köln Marathon gefunden, zusammen telefoniert und sind dann spontan das Wagnis eingegangen, uns 9 Uhr in Deutz zu treffen und gemeinsam zu laufen.
Du bist schneller als wir, hieß es nur – die beiden sind ein paar Jährchen jünger. 😉
Aber das ist in der Staffel egal, nur die Zeit entscheidet. Ich habe den tollen Start übernommen, zusammen mit der ganzen Bandbreite aller Teilnehmer inklusive dem „Marathon-König“.
Köln ist umwerfend, man fängt wirklich an zu schweben. Schnell ist es nicht. In dieser Teilnehmerwolke treibt es einen über die Brücke ohne den Boden sehen zu können.
Nach der Wende in Rodenkirchen kam der Flash, diese Beleuchtung über dem Rhein – das Dom-Panorama war atemberaubend. Man schaut, schlägt Kinderhände ab und vergisst, dass man Gas geben sollte.
Ein unvergessliches Erlebnis.